Auch wenn moderne Digitalpianos ab dem mittleren Preissegment meist mit gut durchdachten Lautsprechersystemen ausgestattet sind und eine hohe Soundqualität erreichen können – einem akustischen Klavier oder Flügel können sie das Wasser dennoch nicht reichen. Mit dem richtigen Kopfhörer kommt man sich vor wie in einem Konzertsaal und kann ein Audioerlebnis erzielen das so authentisch ist, dass man sogar das ein oder andere akustische Tasteninstrument verschmähen wird. Wo die Unterschiede zwischen einzelnen Kopfhörern liegen, welche Modelle besonders gut fürs E-Piano geeignet sind und was sonst noch wichtig ist, verraten wir in unserem Kopfhörer-Guide.

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Letzte Aktualisierung am 21.02.2024 um 13:44 Uhr. Produktbilder: Amazon Product Advertising API.

Die unterschiedlichen Bauformen

Insgesamt haben sich drei Ausführungen von Kopfhörern durchgesetzt. Die Bauweise hat direkten Einfluss auf die akustischen Möglichkeiten und die Klangqualität. Wo die Unterschiede, Vor- und Nachteile liegen und welche Variante die beste fürs E-Piano ist, zeigt die folgende Übersicht.

In-Ears & Earbuds: Die kleinsten im Bunde

Diese Kopfhörer sind besonders kompakt und werden im Ohr getragen. Nach Verwendung kann man sie platzsparend in der Hosentasche verschwinden lassen, was überaus praktisch ist. Die kleindimensionierte Bauweise und das winzige Gehäuse machen es allerdings schwer, einen guten Sound zu produzieren. Dennoch gibt es sie – kleine Kopfhörer die es bringen. Allerdings sind sie meist sehr teuer. Grundsätzlich lassen sich zwei Ausführungen unterscheiden.

  • In-Ears
    Die Ohrstöpsel kommen direkt in den Gehörgang. Ihr Kopf ist flexibel, um sich allen anatomischen Gegebenheiten anpassen zu können. Neben der Standardgröße gibt es in der Regel noch zwei weitere Aufsätze in unterschiedlichen Größen, die entweder aus Silikon oder Schaumstoff bestehen. In-Ears haben heute die größte Verbreitung wenn es um den mobilen Einsatz geht. Ob beim Joggen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in der Fußgängerzone – man sieht sie heute fast überall und in weniger als fünf Sekunden sind sie sicher in den Hosentaschen verstaut. Befinden sie sich im Gehörgang, bildet dieser eine Art Druckkammer. Fast, als wäre er ein Lautsprechergehäuse. Wieso die Ohrhörer die beim Tragen kaum auffallen so beliebt sind, liegt auf der Hand. Als Nachteil könnte man anführen, dass der ein oder andere nicht mit den Stöpseln zurecht kommt, weil sich ein Fremdkörper-Gefühl einstellt. Außerdem bekommt man nichts mehr von der Umwelt und dem Geschehen um einen herum mit. Im Straßenverkehr sind sie deshalb nicht so optimal, zum Beispiel wenn man auf Rollschuhen oder mit dem City Scooter unterwegs ist. Bevor In-Ears hipp waren, waren Earbuds das Nonplusultra. Diese wurden inzwischen aber fast vollständig abgelöst und sind nur noch eine Randerscheinung. Der Vollständigkeit halber sollen sie aber trotzdem erwähnt werden.
  • Earbuds
    Earbuds sind etwas größer werden in der Ohrmuschel getragen – nicht im Gehörgang. Das führt dazu, dass sie sich gerne einmal selbständig machen und herausfallen. Wenn man kein “Mainstream”-Ohr sondern kleinere oder größere, hat man ein Problem. Ein richtig guter Tragekomfort kommt auch nur zustande, wenn sie perfekt zur Ohrmuschel passen. Während man bei den In-Ears mit den mitgelieferten Aufsätzen die perfekte Passform wählen kann, muss man sich bei Earbuds mit der vorliegenden Form der Ohrhörer arrangieren. Um das Ganze etwas angenehmer zu machen befindet sich oft ein Schaumstoffüberzug im Lieferumfang, den man einfach darüberstülpt. So wird es auch deutlich hygienischer, anders als die Aufsätze bei In-Ear-Kopfhörern kann man das Gehäuse der Earbuds nämlich nicht zum Reinigen öffnen oder austauschen. Earbuds bilden eine Einheit. Außerdem bringen sie es nicht so richtig, wenn vernünftige Bässe gefragt sind die nicht wie eine Hummel klingen sollen, die gerade am Ohr vorbeifliegt. Das liegt daran, dass sie den Gehörgang nicht verschließen und sich so kein Druck aufbauen kann. Für die Ohren wohl besser, für die Bässe eher nicht. Ihren letzten großen Auftritt hatten sie wohl im Jahre 2012, denn bis da gehörten sie zum im Standard-Zubehör diverser Smartphones und lagen den Geräten bereits bei. Spätestens dann wurden sie aber von In-Ears abgelöst, die unter anderem Apple in Gestalt der EarPhones den Smartphones beigelegt hat, welche die EarPhones endgültig aufs Abstellgleis geschickt haben.

FAZIT

Beide Versionen sind klein und leicht und daher bestens für den Einsatz für Unterwegs geeignet. Sie nehmen nicht viel Platz in Tasche, Rucksack oder Jacke weg und sind zudem äußerst unauffällig zu tragen. Eigenschaften, die beim Digitalpiano eigentlich keine Relevanz haben.

Wenn man nur sporadisch und eher selten zu Kopfhörern greift und schon Earbuds oder In-Ear-Kopfhörer in seinem Besitz hat, vielleicht von seinem Smartphone, dann kann man diese sicher auch für das gelegentliche Üben am E-Piano verwenden. Die zu erwartende Klangqualität mag vielleicht kein überwältigendes Audiovergnügen sein, wenn man aber nur selten auf die kleinen Ohrhörer zurückgreift, sicher trotzdem eine akzeptable Lösung.

In-Ears haben fast immer eine bessere Soundqualität und sind dem Earbud damit überlegen. Außerdem sind sie komfortabler zu tragen. Beide Ausführungen befinden sich jedoch sehr nah am Trommelfell und der Schall kann nicht nach außen dringen. Ohrenärzte finden beide Formen nicht allzu prickelnd – und die müssen es immerhin wissen. Am besten man übertreibt es nicht, um keine irreversiblen Hörschädigungen zu erleiden. Auch am E-Piano kann man bei entsprechender Lautstärke und Intensität beim Spielen durchaus bedenkliche und gesundheitsbeeinträchtigende Lautstärkebereiche erreichen, auch wenn die Deuerbeschallung mit Techno oder Hardrock problematischer sein sollte.

Selbst teure Modelle eignen sich nur bedingt, den Klaviersound authentisch wiederzugeben. Auch können viele Anwender sich nicht damit anfreunden, die Stöpsel für längere Zeit im Ohr zu belassen. Es fühlt sich nach einiger Zeit einfach icht mehr gut an und fängt an zu jucken. Beim Üben ist das schlicht lästig. Wenn man diese Probleme allerdings nicht hat und Ohrstöpsel sein Eigen nennen kann die mit einem hohen Tragekomfort glänzen können, kann man diese natürlich auch einsetzen.

Fest steht aber: Beide Ausführungen sind fürs Piano zwar zweckmäßig aber alles andere als überzeugend. Wenn man nur einmal einen richtig guten Kopfhörer aufhatte, wird man die Stöpsel aber in der nächsten Schublade verschwinden lassen und nie mehr anfassen. Für eine vergleichbare Summe von guten In-Ear-Kopfhörern bekommt man mit On-Ear-Modellen schon einen deutlich besseren Klaviersound.

ON-EAR: Die Zwischenstufe zur ohrumschließenden Variante

Bei On-Ear-Kopfhörern liegen die Kopfhörer direkt auf der Ohrmuschel auf. Der größte Vorteil liegt im Vergleich zu den gerade genannten deutlich kleineren Versionen darin, dass der Tragekomfort höher ist und man in der Regel auch deutlich mehr Klang für sein Geld bekommt. Je kleiner der Kopfhörer, je komplizierter wird es, einen ordentlichen Sound aus ihm herauszubekommen. Das erklärt auch, wieso man für einen vergleichsweise geringen Aufpreis viel mehr Qualität bekommt. Die ohraufliegenden Kopfhörer sind trotzdem noch so kompakt, dass sie sich – wenn man sie gerade nicht in Gebraucht hat – einfach in einer Schublade oder einer Tasche verschwinden lassen kann. Natürlich kann man sie auch einfach auf Piano legen, was optisch aber sicher suboptimal ist. Eine passende Halterung an die man die Kopfhörer hängen kann ist häufig ins Digitalpiano integriert. Bei einigen Modellen vorn, meist aber unter dem Instrument, sodass man die Ohrhörer dort unauffällig und ohne dass sie stören, verstauen kann.

On-Ears eignen sich auch für längere Sessions sehr gut, auch wenn günstige Ausführungen nach einiger Zeit oft anfangen, Druck auf die Ohren auszuüben. Was zunächst nur unangenehm ist, wird schnell schmerzhaft. Ein Vorteil gegenüber den Varianten die im Ohr getragen werden ist neben der meist höhreren Soundqualität auch, dass On-Ear-Kopfhörer in der Regel auch deutlich robuster und weniger anfällig sind. Sie sind langlebiger und die Kabel oft von höherer Qualität. On-Ears haben fast immer einen Bügel, es handelt sich also um Bügelkopfhörer. Hier und da findet man Ohrhörer mit Bügel mit welchem man sie am Ohr befestigen kann. Das ist aber weder besonders stabil noch komfortabel und daher eher nicht zu empfehlen.

Ehe man In-Ears oder Earbuds fürs E-Piano kauft, sollte man dann doch besser auf diese Bauform zurückgreifen. Es geht aber noch besser. Denn gerade bei stundenlangem Üben sollte man auf einen höheren Tragekomfort und eine überzeugendere Klanqualität setzen und zur letzten Alternative greifen, dem Over-Ear-Kopfhörer.

OVER-EAR: Die perfekte Lösung fürs E-Piano

Diese Art von Kopfhörern sind ohrumschließend. Sie sind größer als On-Ears und decken so das ganze Ohr ab. Natürlich sind sie auch etwas schwerer, wobei das Gewicht bei den meisten Modellen noch immer so gering ist, dass es sich nicht negativ auf den Tragekomfort auswirkt. Bei hochwertigen Modellen bemerkt man überhaupt keinen Unterschied, weil sie sich dem Kopf perfekt anpassen. Auch wenn sie für unterwegs nur bedingt geeignet sind und der Einsatz in Bus, Bahn & Fitnessstudio wohl ein eher lustiger Anblick wäre – für den stationären Einsatz in geschlossenen Räumen, also im Wohnzimmer, sind sie erste Wahl.

Die Bauform bietet den Herstellern im Vergleich zu allen anderen die besten akustischen Rahmenbedingungen einen ausgewogenen Klang höchster Qualität zu realisieren der sowohl Höhen, Mitten als auch Bässe ausgewogen und in einer stimmigen Balance, einschließt.

Natürlich gibt es auch unter den Over-Ear-Kopfhörern besonders gute Modelle die eine Wohltat für die Ohren und schwarze Schafe, die das genaue Gegenteil davon sind. Wer dazu neigt schnell einen warmen Kopf zu bekommen, dem wird es nach längerem Üben eventuell etwas warm um die Ohren. Zumindest, wenn es sich um eine geschlossene Ausführung handelt. Was dahinter steckt und was die Alternativen zur geschlossenen Variante sind, erfährst du im Folgenden.

Bauform: Cabrio, Roadster oder Coupe?

Neben der Bauform gibt es noch unterschiedliche Konzepte was die Schalldurchlässigkeit anbelangt. So gibt es geschlossene und geschlossene Kopfhörer und mit halboffenen Modellen noch eine Stufe dazwischen. Was es damit auf sich hat und wo die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme liegen, erklären wir jetzt. Im Grunde genommen geht es aber darum, wie stark die Schallisolation ausfällt und wie sich dies auf den Klang auswirkt. Hier gibt es kein besser oder schlechter – allein der persönliche Geschmack und das Anwendungsgebiet entscheidet darüber, was die geeignetste Variante ist. Natürlich sprechen wir auch eine Empfehlung fürs E-Piano aus.

  • geschlossen
    Hat man geschlossene Kopfhörer auf den Ohren, ist man mehr oder weniger von seiner Umwelt abgeschirmt. Man bekommt nichts mit, weil man nichts hört und es dringt auch nichts nach außen. Die Dämmung ermöglicht im Allgemeinen satte Bässe mit sich, da diese Variante den Druckaufbau ermöglicht. Natürlich bleiben auch die Höhen klar und differenziert und die Mitten ausgewogen und stimmig. Man kann bei geschlossenen Kopfhörern also mit der vernünftigen Wiedergabe von Tönen im Bass rechnen und stört zudem niemanden beim Üben. Lediglich im Hochsommer könnten sich die Geschlossenen in einer kleinen Dachgeschosswohnung als suboptimal erweisen – denn an besonders heißen Tagen sorgen sie mitunter für schwitzige Ohren. Für besonders heiße Tage hält man also besser eine Alternative bereit. On-Ears sind hier ein guter Ersatz. Im Winter profitiert man hingegen von einem geschlossenen System und kann sich die Wärmeisolation als Nebeneffekt zunutze machen. Da der Schall nicht partiell entweichen kann, muss man die Lautstärke zudem nicht übertrieben aufdrehen. Die geschlossenen Kopfhörer sind unserer Meinung nach das beste, was man fürs Üben und Spielen am Digitalpiano haben kann. Wir empfehlen diese Ausführung deshalb ganz besonders. Die guten Modelle verfügen allesamt über die sogenannte Noise-Cancelling-Technologie. Diese filtert unerwünschte Nebengeräusche einfach weg.
  • offen
    Im Gegensatz zur geschlossenen Variante dringt bei dieser Bauart etwas vom erzeugten Schall nach außen. Außerdem kann man die Umgebungsgeräusche recht gut wahrnehmen, sofern man gerade keine Musik macht oder diese nicht allzu laut aufdreht. Der entscheidende Vorteil ist die bessere Luftzirkulation. Natürlich befinden sich die Öffnungen an genau definierten Stellen, um die eben genannten Vorteile erreichen zu können ohne sich dabei vollständig von den Tiefen zu verabschieden. Also auch offene Kopfhörer können Bässe produzieren – allerdings sind diese für gewöhnlich nicht mit denen aus geschlossenen Versionen zu vergleichen. Natürlich bringt diese Bauweise auch mit sich, dass Schall nach außen dringt. Wer sich im selben Raum aufhält hört, was beziehungsweise wie man spielt. Für die Bibliothek sind sie also nicht die erste Wahl. Im Allgemeinen hat man bei den Offenen eine etwas bessere Transparenz und ein ausgeglicheneres Klangbild. Klassik und Jazz Fans hier richtig. Möchte man Bügelkopfhörer auch unterwegs am Smartphone nutzen, benötigt man übrigens fast immer einen externen Kopfhörerverstärker, da Mobiltelefone in der Regel selber nicht genug Saft haben, um große Kopfhörer mit Strom versorgen zu können.
  • halboffen
    Die Halboffenen sind entsprechend irgendetwas zwischen den offenen und geschlossenen Modellen. Sie sollen sämtliche positive Eigenschaften unter einen Hut bringen. Satte Bässe und dabei eine gute Luftzirkulation. Wie gut das gelingt, hängt aber stark vom jeweiligen Modell ab.

    Wenn man nicht alleine wohnt und beim Üben niemanden stören möchte, greift man am besten aber zur geschlossenen Variante. Ansonsten ist es eine persönliche Frage, die von den jeweiligen Vorlieben abhängt. Wir raten aber wie gesagt zu geschlossenen Kopfhörern.

HERSTELLER

Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Hersteller von Kopfhörern mit Kurzprofil in der Übersicht:

beyerdynamic
Die 1924 in Berlin gegründete beyerdynamic GmbH & Co. KG hat ihren Sitz in Heilbronn und zählt zu den innovativsten Herstellern von Audioprodukten mit hoher Soundqualität. Alle Produkte werden in Deutschland entwickelt und größtenteils in Handarbeit hergestellt. Das hört man! Die Kopfhörer von beyerdynamic gehören mit zu den besten.
SENNHEISER
Die Sennheiser electronic GmbH & Co. KG wurde 1945 als “Laboratorium Wennebostel” in Hannover gegründet. Das Unternehmen steht für höchste Sound- und Verarbeitungsqualität und genießt weltweit eine hohe Reputation. Der Schwerpunkt liegt im Bereich Kopfhörer und Mikrofone und diese überzeugen auf ganzer Linie.
AKG Acoustics
Aus Österreich kommen die Kopfhörer (und Mikrofone) von AKG. Genauer gesagt aus Wien, denn dort wurde das Unternehmen 1947 gegründet und befindet sich noch heute der Hauptsitz. AKG steht für “Akustische und Kino-Geräte Gesellschaft m.b.H.” und ist seit 1993 Teilunternehmen von Harman International Industries. Auch AKG weiß wie es geht und hat einige Modelle im Repertoire, die einem E-Piano süchtigmachende Klaviersounds entlocken können.
WEITERE HERSTELLER

  • ULTRASONE

  • BOSE

  • pioneer

  • teufel

  • panasonic

  • Superlux

  • philips

  • sony

  • JBL by Harman

  • the t.bone

  • audio-technica

Worauf es ankommt: Die wichtigsten Kriterien

  • Sound
  • Tragekomfort
  • Preis

Klangqualität VS Preis

Gute Kopfhörer fürs E-Piano sind eigentlich ein absolutes Must-Have. Ein gutes Piano wird mit schlechten Ohrhörern deutlich herabgesetzt und im Gesamtpaket wäre dies kein besonders guter Deal. Wenn man den mächtigen Sound noch nicht erleben durfte weiß man natürlich nicht was man bislang verpasst hat – man sollte aber bei Gelegenheit in gute Kopfhörer investieren. Es lohnt sich und befeuert die Motivation und das Feeling beim Spielen ungemein. Der Sound nötigt einen fast automatisch ans Klavier um zu Üben.

Wie viel Geld sollte man einplanen?

50 Euro sollte man schon investieren. Im Preisbereich zwischen 100 und 150 Euro findet sich dann eine recht annehmbare Auswahl an Kopfhörern die alle wichtigen Aspekte vereinen und im Gesamtpaket zu überzeugen wissen. Dazu gehört auch eine gute Qualität die auch bei regelmäßiger Nutzung auch nach Jahren noch keinen Grund zu Beanstandungen gibt.

KABELLOSE KOPFHÖRER

Kabellose Kopfhörer basieren in der Regel auf der Bluetooth-Technologie. Sie sind oft so klein, dass man sie auf den ersten Blick nicht erkennt und ein Kabel sucht man vergebens. Für den Sport sicher perfekt – fürs Digitalpiano eher nicht. Zumindest sollte man sie nicht extra zu diesem Zweck kaufen. Die Soundqualität ist einfach nicht ausreichend.

FAZIT

Mit dem richtigen Kopfhörer lässt sich ein überzeugendes Audioerlebnis realisieren. Die Klangqualität ist der über das integrierte Lautsprechersystem zu erreichenden meist deutlich überlegen. Vorausgesetzt, man kauft einen wirklich guten Kopfhörer. Sogar günstige und alte Klaviere können hier oft nicht mithalten. Über Ohrhörer kann man alle Töne und Details mitsamt der Nuancen aus dem E-Piano herausholen.

Grundsätzlich kann man zwischen Modellen mit Bügel und jenen ohne Bügel unterscheiden. Kopfhörer ohne Bügel sind aber eher nicht für digitale Pianos geeignet. Für unterwegs sind sie natürlich praktikabler. Modelle mit drehbaren Kopfhörermuscheln oder faltbare Ausführungen sind für den Einsatz am Instrument eher nicht zu empfehlen.